Fusionen schaffen bei den Wohngenossenschaften Mehrwerte


Erstmals genossenschaftliche Doppelfusion in der Region Basel
Miteinander geht’s besser. Darum sind Fusionen bei Wohngenossenschaften kein Schreckensgespenst mehr, sondern der Erfolg für eine sichere Zukunft. Erstmals kam es in der Region Basel zu einer Doppelfusion. Zwei kleinere Wohngenossenschaften, die SOWOBIN in Binningen mit 18 Wohnungen und die Wohngenossenschaft Kleinhüningen mit 40 Wohnungen schlossen sich der mittelgrossen GEWONA NORD-WEST an. Durch diese beiden Fusionen hat die GEWONA NORD-WEST nun 260 Wohnungen verteilt auf 15 Liegenschaften.

Dank dem Zusammenschluss wird die Zukunft von genossenschaftlichem Wohnraum gesichert und damit das Wohnen zu kostengünstigen Mieten. Warum?

In der Region Basel hat es über 190 Wohngenossenschaften. Die Hälfte davon haben weniger als 50 Wohnungen. Zusehends haben diese Wohngenossenschaften Mühe die Vorstände mit den wichtigen Ämtern zu besetzen und die Verwaltung der Liegenschaften selber zu bewältigen. Die Auslagerung der Administration ist erfahrungsgemäss wenig erfolgsversprechend, weil der Bezug zu den Mietenden, wie es in Genossenschaften üblich ist, verloren geht. Sie werden fremdverwaltet. Die Besetzung der Vorstände ist damit weiterhin ungelöst.
Kleinhueningeranlage_82-90_Kachel_1Ehemalige WG Kleinhüningen: Blick auf die Rückseite mit den sanierten und verglasten Balkonen und dem grosszügigen Garten.
In den letzten Jahren gab es einzelne Fusionen, weil kleinere Genossenschaften darin ein Zukunftsmodell sehen. Die zusammengeschlossenen Wohngenossenschaften bilden ein Ganzes. Durch die Vergrösserung kann die operative Verwaltung mit einer Geschäftsstelle eigenständig erfolgen. Damit wird der Vorstand entlastet. Er kann sich den wesentlichen Aufgaben zuwenden, was solche Ämter attraktiver macht. Durch den Zusammenschluss wird die wirtschaftliche Ertragskraft der Genossenschaft gestärkt. Dies wiederum ermöglicht die bestehenden Liegenschaften zeitgemäss zu unterhalten, aber auch den Generationenvertrag zu leben, um weiter zu wachsen durch den Kauf von Bestandesliegenschaften oder Neubauten. Parallel dazu können die kostengünstigen Mieten im Bestand erhalten werden.

Die GEWONA NORD-WEST zeigt mit der Doppelfusion, dass die vielfach bestehenden Ängste über den Verlust der Selbstbestimmung unbegründet sind. Das Administrative und Technische zentral abwickeln, aber das nachbarschaftliche Leben in den Häusern weiterhin pflegen, ist bei der GEWONA NORD-WEST die Devise.

Für Rückfragen:
Jörg Vitelli, Präsident, 079 487 29 78

Lindenstrasse_11_1Doppelhaus an der Lindenstrasse 11 der ehemaligen SOWOBIN.
GEWONA NORD-WEST
Genossenschaft für Wohnen und Arbeiten
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